Forschungs-Mittwoch #185 - Provenienzforschung im Kunsthandel? - Beispiele aus einem interdisziplinären Arbeitsfeld.
Die Erforschung der Herkunft von Kunstwerken und Artefakten ist ein inhärenter Bestandteil der kunst- und kulturhistorischen Analyse. Als eigenständige wissenschaftliche Disziplin hat sich die Provenienzforschung in den letzten zwei Jahrzehnten in der Schweizer Museumslandschaft sowie im Kunsthandel etabliert. Ausgangspunkt war die Washingtoner Konferenz 1998, bei der 44 Staaten zusagten, aktiv nach Werken zu suchen, die während der NS-Zeit enteignet wurden, sowie gerechte und faire Lösungen anzustreben. Die Provenienzforschung ist mittlerweile unverzichtbar – kaum ein Werk wird ohne gründliche Prüfung ange- oder verkauft, verliehen oder ausgestellt. Alumn*ae des CAS «Werkzuschreibung und Provenienzrecherche interdisziplinär» der HKB berichten aus ihrer Praxis und vermitteln ein differenziertes Verständnis für das Arbeitsfeld Provenienzforschung.
Referentinnen
Dr. iur. Regula Berger, Dr. phil. Daniela C. Maier, lic. phil. Stéphanie Schwill (Levarte GmbH)
Moderation
Renato Moser M.A., Provenienzforscher, Historisches Museum Basel
Link für die Online-Teilnahme:
https://www.hkb.bfh.ch/de/aktuell/fachveranstaltungen/forschungs-mittwoch-185/