Energiekrise und neue Plattform «Museumsklima»
Vor dem Hintergrund der Energiekrise lanciert ICOM Schweiz die neue Plattform «Museumsklima» mit dem Ziel, den Austausch unter Museumsfachleuten zu fördern und eine bessere Datenlage zum Umgang mit Klimakorridoren zu erhalten. Gleichzeitig stehen VMS und ICOM Schweiz in engem Kontakt mit den Behörden, um auf die Situation der Museen im Rahmen der Energiekrise aufmerksam zu machen.
Neue Plattform «Museumsklima»
Anlässlich der Energiekrise hat der Deutsche Museumsbund neue Empfehlungen für die Museumsklimatisierung herausgegeben. ICOM Schweiz und VMS übernehmen diese in Ergänzung zu den bestehenden Empfehlungen von ICOM Deutschland, die in der Publikation «Präventive Konservierung» mit Einleger von ICOM Schweiz enthalten sind (sechs Kriterien für die Bestimmung von Sollwerten nach A. Burmester).
ICOM Schweiz und VMS sind der Überzeugung, dass die Formulierung materialspezifischer Anforderungen an die klimatischen Rahmenbedingungen, das Monitoring und die Evaluierung von Änderungen an bestehenden Klimaparametern interdisziplinären Austausch unter Fachleuten erfordert. Dafür soll die Plattform «Museumsklima» gegründet werden, die den interdisziplinären Austausch unter verschiedensten Expert:innen wie Klimatechniker:innen, Restaurator:innnen, Kurator:innen, Architekt:innen, Facility Manager, Planer:innen u.a. fördert. Die inhaltliche Leitung überimmt Nathalie Bäschlin, Chefrestauratorin Kunstmuseum Bern, Dozentin HKB und Vorstandsmitglied von ICOM Schweiz, das Generalsekretariat von VMS und ICOM Schweiz kümmert sich um die organisatorische Koordination.
Die Plattform und das weitere Vorgehen sollen anlässlich Kick-off vom 15. Dezember 2022, 10 Uhr bis 12 Uhr, via Zoom präsentiert und gemeinsam diskutiert werden. Interessierte Museumsfachleute sind aufgerufen, sich bis zum 8. Dezember 2022 unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anzumelden.
Faktenblätter, Empfehlungen und weitere Informationen